Earth 2

Im Jahre 2184 wird die Menschheit von einer seltsamen Krankheit heimgesucht. Sie befällt hauptsächlich diejenigen, die nicht auf der Erde geboren wurden, sondern diese verlassen haben, weil sie unbewohnbar wurde, und jetzt in künstlichen Raumstationen leben. Als auch der Sohn der Wissenschaftlerin Devon Adair erkrankt, versucht sie, sein Leben und das vieler weiterer Kinder in einer verzweifelten Aktion zu retten. Ihr Ziel ist ein 22 Lichtjahre entfernter Planet mit erdähnlicher Atmosphäre: Earth 2. Hier, glaubt Devon, könnte ein Neuanfang möglich sein. Doch der Aufbruch ins neue Eden erweist sich als gefährliches Abenteuer.

Wegen der schlechten Umweltbedingungen im Jahr 2184 sind die Lebensbedingungen auf der Erde katastrophal. Deshalb ziehen Menschen, die es sich leisten können, auf die überbevölkerten Raumstationen. Als in diesen Raumstationen eine gefährliche Krankheit – Syndrom genannt – ausbricht, sterben viele Menschen, vor allem Kinder. Vermutlich wird die Seuche durch die schlechten Bedingungen in den Raumstationen und durch Sauerstoffmangel hervorgerufen. Jetzt suchen die Bewohner nach einem neuen Heimatplaneten. Geeignet scheint ihnen der im G88-System befindliche erdähnliche Planet G889 – genannt Earth 2 – in 22 Lichtjahren Entfernung zu sein.

Gegen die Ansichten der Erdregierung und des Ratsgremiums der Raumstationen plant die Milliardärin und Wissenschaftlerin Devon Adair (Debrah Farentino), dessen Sohn Ulysses (Joey Zimmerman, "Eine himmlische Familie", "Halloweentown 4 – Das Hexencollege") ebenfalls am Syndrom erkrankt ist, Familien mit sogenannten Syndrom-Kindern im Rahmen des Eden-Projekts auf Earth 2 anzusiedeln. Doch der Plan geht schief: Die Regierung will den überstürzten Abflug der betroffenen Familien verhindern und beschädigt Teile des Raumschiffs, woraufhin das Vorhutschiff evakuiert werden muss. Nach der Bruchlandung mit einer Rettungskapsel stellt die auf 17 Personen dezimierte Besatzung fest, dass sie Tausende Kilometer vom geplanten Ort entfernt gelandet ist. Für die Familien mit ihren kranken Kindern beginnt ein monatelanger, mühsamer Marsch nach „New Pacifica“, denn da wollten sie eigentlich hin.

Während dieser Zeit müssen sie sich dem Leben auf dem Planeten anpassen. Unter anderem findet die Gruppe heraus, dass der „lebendige“ Planet mit den Terrianern und Grendlern intelligentes Leben hervorgebracht hat. Gerade die Terrianer – ein unterirdisch lebendes Volk – ist mit dem Planeten eng verbunden und können über die Träume der Menschen mit ihnen kommunizieren.